Východní brána Geoparku Èeský Ráj

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Kurze Charakteristik der Region Novopacko


Die Gegend von Nová Paka im Riesengebirgsvorland liegt zwischen zwei bedeutenden Touristikzentren – dem Böhmischen Paradies und dem Riesengebirge. Die natürlichen Grenzen dieses interessanten Gebiets bilden vereinfacht ausgedrückt die Höhen der Burgen Kumburk, Pecka, die verfallene Burg Levín und der Landstrich Na Zámkách. Inmitten dieses in Täler und lang gezogene Bergrücken gegliederten Gebiets liegt die etwa zehntausend Einwohner zählende Stadt Nová Paka, deren älteste Erwähnung auf das Jahr 1357 zurückgeht. Viele Jahrhunderte lang war das Schicksal der Stadt eng mit der Geschichte der Burg Kumburk verbunden, da sie Untertanenstadt der Kumburker Herrschaft war. In Nová Paka nimmt der interessante, zu den Burgruinen Kumburk und Bradlec führende Wanderweg „Máchova stezka“ seinen Anfang, aber auch weitere Wanderwege haben interessante Ziele, wie der Weg nach Pecka über Sýkornice mit Abstecher in den Kurort Láznì Bìlohrad. Durch die natürliche Bebauung schließt Nová Paka heute direkt an Stará Paka an. Dieser Ort ist zwar älter, wird aber erst im Jahre 1542 urkundlich erwähnt. Bis heute blieben hier und in den umliegenden Ortschaften ein paar herkömmliche gezimmerte Bauten erhalten, von denen der wohl interessanteste die alte Schule aus dem Jahr 1799 ist. Zu Ende des 19. Jahrhunderts wurde Stará Paka zum wichtigen Eisenbahn-Knotenpunkt. Ein weiterer bedeutsamer Ort von Nová Paka ist der bekannte Ferienort Pecka, der seit dem Jahre 1382 das Statut einer Stadt inn hat. Sie wurde 1322 unter der gleichnamigen Burg gegründet. Das Städtchen wurde vor allem durch den Schriftsteller, Weltreisenden und Musiker Kryštof Harant aus Polžic und Bezdružic bekannt, der in Pecka von den Kaiserlichen verhaftet und im Jahre 1621 auf dem Altstädter Platz in Prag hingerichtet wurde. Die Burg Pecka beherbergt eine interessante und fesselnde Ausstellung, die genauso wie der unweit gelegene Kurort Láznì Bìlohrad, der Geburtsort des Schriftstellers Karel Václav Rais, einen Besuch wert ist.

Die ganze Umgebung von Nová Paka fesselt durch ihren Hämatitfarbenen Boden und die eigenartig geformten Hügel, die märchenhafte Edelsteinschätze und fossile Reste von Pfl anzen und Bäumen in sich bergen. Es ist eine eigenwillige, gleichsam verinnerlichte Landschaft, die aber auch erfrischende Ausblicke ins Land und auf den nicht weit entfernten Riesengebirgskamm zu bieten hat. Diese Tatsache widerspiegelt sich in seiner geheimnisvollen und rätselhaften Spiritualität. Es ist eine Gegend der Künstler, Schwärmer, Käuze und Spiritisten. Mit all diesen Besonderheiten und der Geschichte der Stadt macht man sich am besten in der historischen Ausstellung des Stadtmuseums in Nová Paka bekannt, wo auch interessante Sonderausstellungen stattfi nden.

Geopark

Geopark Èeský ráj wurde im Oktober 2005 in das Prestigenetz der Europäischen Geoparks eingetragen. Er gilt als ein wirkliches geologisches Lehrbuch. Die Fläche des Gebiets (ca. 700 km2) bezieht eine große Menge von den geologischen, paläontologischen, mineralogischen und auch archäologischen und historischen Denkmälern. Das Gebiet wurde in der historischen Entwicklung der Erde von Seen und Vulkanen beeinfl usst. Im Tertiär wurde es weiter vom Wind, Wasser, Frost und Sonne gestaltet. Das Ergebnis stellt jetzt eine Landschaft mit vielen Felsen, Vulkanen, Flüssen, romantischen Tälern, Wäldern, Wiesen und Teichen. Dank dem Einfl uss der Bodenwasser haben sich unter der Erdoberfl äche unikale Grotten (Boskovské jeskynì) gebildet.

Die Merkwürdigkeiten

  1. Mit dem Aufbau der Burg Trosky wurde am Ende des 14. Jahrhunderts (ca. im Jahre 1397) begonnen.
  2. Die Burg Kost wurde am Ende des 14. Jh. (1371) gegründet.
  3. Prachauer Felsen, die einzigartige Felsenstadt aus Sandstein im Böhmischen Paradies
  4. Stadtmuseum und naturwissenschaftliche Exposition von Edelsteinen
  5. Museum in Turnov sammelt seit dem Jahre 1886 Nachweise über die kulturelle und historische Entwicklung sowie der Region
  6. Dolomitenhöhlen in Bozkov.
  7. Die Burg Kumburk wurde am Ende des 13. Jh. oder am Anfang des 14. Jh. gegründet. Sie liegt etwa 8 Kilometer westlich von Nová Paka.
  8. Die erste schriftliche Nachricht stammt aus dem Jahre 1322.
  9. Das Lustschloss Humprecht. Es wurde von dem Architekten Carl Lurage in der Mitte des 17. Jahrhunderts für Humprecht Jan Èernín von Chudenic gebaut.
  10. Klokoèské skály. Die Felsenstadt liegt beim Dorf Klokoèí zwischen Turnov und Kozákov.
  11. Das Dorf Malá Skála wird oft als die Perle des Böhmischen Paradieses genannt. Die Gemeinde liegt im malerischen Tal des Flusses Iser (Jizera) mit den typischen Dominanten der Felsen Pantheon und Suché skály
  12. Hruboskalsko. Naturschutzgebiet (1998) besetzt die Fläche von 220 ha.
  13. Die Stadt selbst wurde um die Wende des 13. und 14. Jahrhunderts als ein Bestandteil
    der Grundherrschaft angelegt. Den größten und bedeutendsten Aufschwung
    erreichte Jièín innerhalb der zehnjährigen Herrschaft des Herzogs Albrecht Václav
    Eusebius von Wallenstein.

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