Východní brána Geoparku Èeský Ráj

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Obec Úbislavice

Obec Úbislavice Nádrž Jahodnice - Obec Úbislavice (foto 1)Památník obìtem I. sv. války - Obec Úbislavice (foto 2)Roubený mlýn - Obec Úbislavice (foto 3)
Mapa: Obec Úbislavice

5 km südwestlich von Nová Paka und seit dem Oktober 2005 wurde in das Netz der europäischen Geoparks Böhmisches Paradies aufgenommen. Sie können die regelmäβige Buslinie in Richtung: Nová Paka (Neupaka) – Zboží, oder Nová Paka (Neupaka) – Jièín ausnützen. Durch die Gemeinde geht einige Wander- und Fahrradwege. Die Gemeinde zählt etwa 340 Bewohner und wird mit sechs Teilen gebildet: Úbislavice, Chloumek, Zboží, Stav, Štìpnice und Èeská Proseè. Ins Kataster fällt auch der hiesige Staudamm Jahodnice mit anliegendem Erholungsgebiet und zwei Teichen.

Die erste Erwähnung über die Gemeinde stammt aus dem Jahre 1357, damals gehörte der Teil zur Burg Kumburk. Seit dem Jahre 1398 gehörte die ganze Gemeinde zur Burg Kumburk, die hoch über dem Dorf emporragt (642 m.ü.M). Im 16. Jahrhundert diente die Burg als Gefängnis. Die Burg wurde im 1658 auf Befehl Kaiser zerstört. Die Burg hatte eine doppelte Verteidigungsmauer, erhalten bleiben nur wenige Reste der gotischen Burg – Mauerteile, Zylindrisch- und prismatisch Turm, besonders der sog. „Jungfrauturm“, wo Eliška Smiøická gefangen wurde.

Der bekannteste Landsmann ist Jan Gebauer, wurde in Úbislavice am 8. 10. 1838 geboren. Er arbeitete als Linquist, tschechischer Philolog, der Professor an der Karlsuniversität in Prag. Er wird als der Gründer der modernen tschechischen Sprachwissenschaft gesehen. Seine Hauptwerke sind das historische Grammatikbuch der tschechischen Sprache (Historická mluvnice èeského jazyka) und das unvollendete Alttschechische Wörterbuch (Slovník staroèeský). Er setzte sich gemeinsam mit Tomáš Garrigue Masaryk mit den Fälschungen der Grünberger und Königinhofer Handschrift (Rukopis královédvorský a zelenohorský) auseinander. Die Echtheit widerlegte er durch sprachwissenschaftliche Argumente. Er trug immer seine Heimat in sich und ganz Leben kehrte im Sommer zurück.

Die Gemeinde ist reich an Volksarchitektur, Holzhütten im unterriesengebirgischem Stil, Fachwerkhäusern mit reich verzierten Holzgiebeln. Das interesannteste ist das Haus mit der Nummer 56 – die mehrgeschossige Mühle mit hölzener Galerie welcher ebenfalls mit einem kunstvoll gearbeiteten Holzgiebel und Dachschindeln ausgestattet ist. Die erste urkundliche Erwähnung der Mühle erfolgt im Jahre 1405. Hier befi ndet sich auch die gotische Kapelle St. Petr und Pavel (vom Anfang 15. Jh.) Die Außenmauern und das Kreuzgewölbe des Presbyteriums sind bis heute erhalten. Der Hauptaltar datiert aus dem Jahre 1663, Sandsteintaufbecken aus dem Jahre 1659. Die gotische Kirche der Jungfrau Maria Geburt aus dem 14. Jahrhundert wurde in den Jahren 1712–1720 als Barockkirche wiederhergestellt. Das Altarbild „Die Geburt der Jungfrau Maria“ von K. Škréta stammt aus der zweiten Hälfte des 17. Jh.

Úbislavice bieten die große Auswahl an Kulurelle-, Sport- und Unterhaltungsangebote, hauptsächlich dank der Organisation TJ Sokol (Die Vereinigung von Körperkultur und Sport) und der Gruppe der Freiwilligen Feuerwehr und ebenfalls dank der neu eingeführten Vereinigung „Podkumburský rozhled“. Zu diesem Zweck dient Sportplatz und zwei funktionierende Gaststätte.

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